Freitag, 1. Mai 2009

Ein Kamel kommt selten alleine...


Dieser „Schnappschuss“ entstand unterwegs, außerhalb von Doha. Es zeigt fünf einhöckrige Kamele, auch „Camelus dromedarius“ genannt, mitten in freier Wildnis.
Kamele sieht man häufig, wenn man durch Katar fährt. Man muss sehr aufpassen, dass man keins anfährt. Zum einen wird das Auto sehr beschädigt und zum anderen sind Kamele auch sehr wertvoll. Es wird also gleich doppelt teuer. Ein Kamel kann den Geldpreis eines Autos schnell erreichen. Hinzu kommt noch, dass man auch nicht einfach weg fahren kann, um dem dann wahrscheinlich wütenden Besitzer zu entkommen. In Katar darf man die Unfallstelle nicht verlassen, bis die Polizei den Unfall aufgenommen hat. Ohne einen Polizeibericht darf keine Werkstatt das Auto reparieren. Ist eigentlich ein cleveres System – Fahrerflucht ist somit fast unmöglich. Aber es hat auch seine Tücken: Bei jedem kleinen Auffahrunfall ist mal gleich für eine Stunde die Kreuzung blockiert, da man die Unfallfahrzeuge, bis zur Klärung der Schuldfrage durch die Polizei, nicht vom „Tatort“ bewegen darf…

Kamelrennen sind übrigens auch sehr beliebt in Katar. Ein Kamel schafft bis zu 35 km/h.

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